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Motorkühlung im Tuning

So behältst du einen kühlen Motor!
von
Bartek Bartoszewicz
Tuning-Profi
3 Kommentare

Die optimale Motorkühlung im Tuning

Die Motorkühlung ist eines der wichtigsten Themen, wenn wir uns mit Motortuning beschäftigen.

Für Motorsportler und Hobbytuner, die gern noch ein paar PS drauflegen, kann die extreme Leistung sonst zu schwerwiegenden Problemen führen. Hier erfährst du alles, was du wissen musst, um einen kühlen Motor zu behalten!

Warum ist die Kühlung so wichtig?

Die Kühlung ist im Wesentlichen dafür da, die bei der Verbrennung entstandene Hitze abzuleiten. Das ist wichtig, damit der Motor nicht überhitzt und Schaden nimmt. Insbesondere bei getunten Motoren ist das essenziell, weil hier durch die erhöhte Leistung auch mehr verbrannt wird, mehr Hitze entsteht und die Teile höheren Belastungen ausgesetzt sind. Durch die optimale Kühlung erreichen wir vor allem auch, dass der Motor effizienter laufen kann und die Leistung nicht wieder verpufft. Außerdem wirkt sich die Kühlung auch positiv auf den Verbrauch und das Fahrgefühl aus. Obendrein tun wir damit der Umwelt etwas Gutes, weil die Emissionen gesenkt werden. Denn durch die Kühlung kann der Motor schnell seine benötigte Betriebstemperatur erreichen und über lange Zeit halten. Die Verbrennung läuft dann am effizientesten, wodurch weniger Schadstoffe entstehen.

Die Vorteile eines optimalen Kühlsystems auf einen Blick:

  • Schutz des Motors vor Überhitzung
  • Kurzes Warmlaufen
  • Effiziente Verbrennung
  • Leistungssteigerung
  • Geringer Verbrauch
  • Reduzierter Schadstoffausstoß

Wie funktioniert die Motorkühlung?

Die Motorkühlung ist ein laufender Prozess und deren Komponenten bilden ein geschlossenes System. Innerhalb dieses Systems fließt das Kühlmittel, welches durch eine Pumpe angetrieben wird. Das Kühlmittel besteht aus Wasser, Frostschutz und diversen Additiven und sorgt nicht nur für die optimale Kühlung, sondern im Winter auch vor Frost. Je nach System ist die Pumpe mechanisch oder elektrisch. Die Hitze, die bei der Verbrennung entsteht, erwärmt die Komponenten des Motors und geht dann auf das Kühlmittel über. Das Kühlmittel zirkuliert und transportiert die Wärme zum Wasserkühler, der das Kühlmittel wieder abkühlt und damit die Hitze an die Umgebung abführt. Der Kühler kann (gerade bei Hochleistungsmotoren) von Lüftern unterstützt werden. Je nachdem ob diese vor oder nach dem Kühler verbaut sind, musst du hier auf eine saugende oder blasende Richtung achten. Der ganze Ablauf wird von einem Thermostat überwacht und gesteuert.

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Welche Komponenten hat das Kühlsystem deines Motors?

Der Wasserkühler für das Kühlmittel

Die wichtigste Funktion des Systems hat natürlich der Wasserkühler. Dieser besteht im Motorsport meist aus einem Rohr-/Rippen-System aus Aluminium, da dieses die optimalen Eigenschaften für die extreme Leistungssteigerung mitbringt. Sie sind leichter als die Serienkühler aus Kunststoff und wesentlich robuster. Hier fließt das erwärmte Kühlmittel rein und der Kühler gibt die Wärme an die Außenluft ab. Der Kühler kühlt das Wasser mithilfe des Luftstroms und der zusätzlichen Lüfter runter. Deshalb wird er grundsätzlich im Luftstrom der Front verbaut, kann aber unterschiedlich aufgebaut sein (entweder das Kühlwasser tritt seitlich ein und aus oder oben und unten).

Der Ausgleichsbehälter

Je krasser die Leistung, desto mehr Hitze bei der Verbrennung und desto mehr Ausdehnung des Kühlmittels. Diese Ausdehnung sorgt auch für mehr Druck innerhalb des Kühlsystems und hier kommt der Ausgleichsbehälter ins Spiel. Dieser enthält ein Ventil, das im Deckel verbaut ist, worüber der Druck abgebaut wird. Um den voreingestellten Systemdruck herzustellen, schließt oder öffnet das Ventil entsprechend. Fällt der Druck bis zum Unterdruck, sorgt das Ventil zum Beispiel dafür, dass Luft in den Behälter strömt.

Der richtige Lüfter für den Wasserkühler

Bei der extremen Leistung brauchst du neben dem starken Kühler auch die Unterstützung durch zusätzliche Lüfter, auch Kühlerventilatoren genannt. Diese Hochleistungslüfter können vor oder nach dem Kühler eingebaut werden und verfügen deshalb über unterschiedliche „Laufrichtungen“. Entweder saugen sie die warme Luft weg (saugend) oder sie pusten die kalte Luft in Richtung des Kühlers (blasend). Bei der Wahl der Lüfter muss auch der Kühler, seine Größe, Position etc. mitbedacht werden. Wichtig ist, dass er auf eine hohe Drehgeschwindigkeit kommt und dadurch optimale Kühleigenschaften aufweist.

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Ladeluftkühlung – Auch die ist wichtig im Tuning

Extreme Hitze ist überall ein Leistungskiller und deshalb spielt auch die Ladeluftkühlung bei der Leistungssteigerung rein. Über LLK im Tuning haben wir deshalb einen ausführlichen Bericht geschrieben.

Hast du Fragen zu deinem Kühlsystem?

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Kommentare
Blaufuss Torsten
07.01.2024, 08:18 Uhr
Frage zu Mo Cool. Kühlflüssigkeit ablassen neu befüllen oder und Mo cool dazugeben..oder nur mit mo cool auffüllen Mfg
Bartek Bartoszewicz
Tuning-Profi
Sein erstes Auto war ein 1er Polo mit 40er Weber Doppelvergaser und 129 PS. Sein zweites ein Audi 50. Heute tunt Bartek Lamborghinis auf 1000 PS. Schon als kleiner Junge baute Bartek Fahrzeuge auseinander und setzte alles wieder besser zusammen. Das Abitur schrieb er mit Öl an den Fingern. Der gelernte KFZ-Mechaniker mit Schwerpunkt Motoren und Getriebebau wollte unbedingt zum Motorsport. In seinen 10 Jahren bei der Formal 1 betreute er 73 Rennen, unter anderem als Motorenmechaniker von Ralf Schumacher bei Toyota. Seit 2010 widmet er sich voll und ganz seiner Firma BAR-TEK® und hilft seinen Kunden, VW- und Audi-Motoren zur Höchstleistung zu bringen.
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